21.05.20

Gottesdienst zum Selberfeiern

https://www.mauritiuskirche-ofterdingen.de/fileadmin/mediapool/gemeinden/KG_ofterdingen/pdf/2020_05_21_Gottesdienst_zum_Selberfeiern.pdf

Glockenläuten
Votum
Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Begrüßung und Eröffnung
Liebe Gemeinde Zuhause,
schön, dass Sie wieder dabei sind! Heute ist Christi Himmelfahrt, und wir feiern einen ökumenischen Gottesdienst! Für die liturgische Gestaltung ist Gemeindereferentin Verena Puza verantwortlich, Begrüßung und Predigt sind von mir.
Nach dem ganzen Auf und Ab um Ostern herum hatten Jesu Freunde ihn endlich wieder bei sich, aber heute müssen sie sich wieder verabschieden. Jesus lässt sie doch wieder allein, nun sind sie auf sich allein gestellt. Wie gestalten sie diese neue Situation, wie gestalten wir unser Sein als Christen? Wir hören nachher, wie Jesu Wunschvorstellung davon aussieht.
Heute starten wir mit einem Lied:
Lied: EG 602,1-2.6-7 Auf, Seele, Gott zu loben

2. Gott hat das Licht entzündet, / er schuf des Himmels Heer.
Das Erdreich ward gegründet, / gesondert Berg und Meer.
Die kühlen Brunnen quellen / im jauchzend grünen Grund,
die klaren Wasser schnellen / aus Schlucht und Bergesrund.

6. Den Menschen heißt am Morgen / er an das Tagwerk gehn,
lässt ihn in Plag und Sorgen / das Werk der Allmacht sehn.
Er ist der treue Hüter, / wacht über Meer und Land,
die Erd ist voll der Güter / und Gaben seiner Hand.

7. Lass dir das Lied gefallen. / Mein Herz in Freuden steht.
Dein Loblied soll erschallen, / solang mein Odem geht.
Du tilgst des Sünders Fehle / und bist mit Gnade nah.
Lob Gott, o meine Seele, / sing ihm Halleluja!


Wir wollen gemeinsam beten mit Worten aus Psalm 22:
Psalm 22 II (EG 710)
Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern,
ich will dich in der Gemeinde rühmen:
Rühmet den Herrn, die ihr ihn fürchtet;
denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen
und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen;
und als er zu ihm schrie, hörte er’s.
Dich will ich preisen in der großen Gemeinde,
ich will mein Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten.
Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden;
und die nach dem Herrn fragen, werden ihn preisen;
euer Herz soll ewiglich leben.
Es werden gedenken und sich zum Herrn bekehren aller Welt Enden
und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.
Denn des Herrn ist das Reich,
und er herrscht unter den Heiden.
Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen
dem Volk, das geboren wird.
Ehr sei dem Vater…

Gebet und Stilles Gebet
Gott, wir feiern heute, dass Jesus, unser gekreuzigter und auferstandener Bruder und Herr, zu dir, seinem Ursprung zurückgekehrt ist. Er ist unser Anwalt und Mittler bei dir. Wir bitten dich: Lass dieses Wissen in uns Quelle der Freude sein. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des Hl. Geistes mit dir lebt in Ewigkeit. Amen.
Halten wir nun einen Moment der Stille, in der jeder sein persönliches Gebet vor Gott tragen kann.
Stille
Herr, du erhörst unser Gebet. Darum kommen wir zu dir und dafür danken wir dir. Amen.


Schriftlesung: Apg 1,1-11
1 Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte 2 bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den Heiligen Geist Weisung gegeben hatte. 3 Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. 4 Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt; 5 denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. 6 Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? 7 Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; 8 aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. 9 Und als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf, weg vor ihren Augen. 10 Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. 11 Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Apostolisches Glaubensbekenntnis
Auf die Schriftlesung antworten wir mit dem gemeinsamen Bekenntnis unseres Glaubens.
Ich glaube…


Lied: EG 123, 1-3.9 Jesus Christus herrscht als König

2. Fürstentümer und Gewalten, / Mächte, die die Thronwacht halten,
geben ihm die Herrlichkeit; / alle Herrschaft dort im Himmel,
hier im irdischen Getümmel / ist zu seinem Dienst bereit.

3. Gott ist Herr, der Herr ist Einer, / und demselben gleichet keiner,
nur der Sohn, der ist ihm gleich; / dessen Stuhl ist unumstößlich,
dessen Leben unauflöslich, / dessen Reich ein ewig Reich.

9. Ihnen steht der Himmel offen, / welcher über alles Hoffen,
über alles Wünschen ist. / Die geheiligte Gemeine
weiß, dass eine Zeit erscheine, / da sie ihren König grüßt.


Predigt
Heute geht es um die Zahl EINS. Eins steht für den Anfang, für ein Ganzes, und in der Schule: für „sehr gut“!
Taugt diese „sehr gute“ Zahl dazu, uns als Christen zu beschreiben? Sind wir EINE Christenheit: Evangelisch, Katholisch, Orthodox, Mennoniten, Charismatiker und so weiter? Oder weiter gefragt: bin ich denn wenigstens eins mit den Menschen in meiner Konfession? Ich kenne einige, deren Meinung und Haltung mich manchmal sprachlos macht. Bin ich mit denen eins, aber Nicht-Eins mit den Anderskonfessionellen, die mir eigentlich viel mehr entsprechen?
Eine komplizierte Zahl, diese Eins. In unserem Predigttext kommt sie immerhin ganze vier Mal vor.
Unser Predigttext ist Teil von Jesu Abschiedsreden. Sehr bald ist er nicht mehr bei seinen Freunden – das ist die letzte Gelegenheit ihnen all das zu sagen, was ihm wichtig ist. Und gerade im Johannesevangelium sieht man: das ist eine Menge! Heute hören wir daraus das „hohepriesterliche Gebet“: Jesus betet zu seinem Vater, und er tritt im Gebet für die Seinen ein. Ich lese aus Johannes 17.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst. 24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Die Beziehungsgefüge sind hier unheimlich dicht und eng: Jesus und sein Vater, Jesus und die Seinen, alle sind verbunden und sollen verbunden sein. Das Gebet scheint sich (wie so vieles im Johannesevangelium) andauernd im Kreis zu drehen: alles ist verbunden; eine kreisende Bewegung, in der die Einheit meditiert wird. Wir sollen eins sein, so wie Jesus und sein Vater eins sind, oder anders: wie Gott-Vater und Gott-Sohn eins sind.
Doch was bedeutet hier eigentlich „eins sein“?
Zuerst einmal fällt mir auf, was nicht angesprochen wird. Eins sein bedeutet nicht: einer Meinung sein (so schön das ja wäre)! Innerhalb dieses Eins-Seins gibt es unterschiedliche Charaktere, unterschiedliche politische Haltungen. Das beste Beispiel sind ja die Jesu Jünger: vom jüdischen Widerstandskämpfer bis hin zum römischen Adjutanten, von arm bis reich.
Dieses Eins-Sein zeigt sich nicht immer nach außen – entscheidend ist das Innere. Jesus beschreibt das in seinem Gebet etwas näher.
Zuerst: Ineinander sein, einander im Herzen tragen.
Das ist schwer zu beschreiben, aber leicht zu fühlen: Die, die uns wichtig sind, mit denen verbindet sich unser Herz, freut sich mit, trauert mit, hofft mit und fühlt mit. Denken Sie an einige Ihrer Liebsten: Sie tragen einander im Herzen!
Und auf genau diese Weise sollen wir uns alle im Herzen tragen, ineinander sein! Ist da genug Platz für alle? Und muss ich auch die im Herzen tragen, mit denen ich so richtig wenig gemein habe? Mit Jesu Gebet ist mir klar: Ja! Das ist das Ziel, und das ist auch der Weg zu einem erfüllten Leben, das in Jesu Fußstapfen wandelt.
Dass dieser erste Punkt zugleich der schwerste ist und wohl niemandem vollkommen gelingt, ist offensichtlich. Doch das ist kein Grund es nicht zu probieren! Aber schauen wir lieber mal weiter, vielleicht wird es ja einfacher.
Das Zweite: Miteinander reden.
Das Ineinander-Sein von Jesus und seinem Vater äußert sich gerade auch in ihrer ständigen Kommunikation, ihrem miteinander Reden. Und mit seinen Jüngern hat Jesus auch geredet, und tut es ja auch jetzt gerade.
Offenes und regelmäßiges Reden ist für jede Art von Beziehung von großer Bedeutung. Das ist fast eine Binsenweisheit, und dennoch kann man sich selbst wohl nicht oft genug daran erinnern.
Reden, das auch bereit ist zu schweigen und zuzuhören, ist auch nicht gerade leicht. Wenn ich dabei an unsere christlichen Konfessionen denke: so vieles ist uns am anderen fremd! Es ist tausendmal leichter verständnislos mit den Schultern zu zucken und sich abzuwenden, als genau hinzusehen, offen zuzuhören, es sich erklären zu lassen, ohne die Antwort schon im Voraus zu kennen. Sich ganz auf den anderen einlassen, das geschieht bei gutem miteinander Reden. Und das lohnt sich! Man lernt, man lernt verstehen, man kommt sich näher.
Als Drittes: Füreinander dasein.
Jesus spricht hier noch davon, einander Herrlichkeit zu geben. Herrlichkeit meint bei Jesus im Johannesevangelium immer eine „traurige Herrlichkeit“: es geht dabei um Jesu Leiden und Sterben. Jesu Erhöhung ist nicht auf einen Thron, sondern ans Kreuz, seine Insignien sind die Stacheln der Dornenkrone. Erst am Ende aller Tage wird diese Herrlichkeit für alle sichtbar eine tatsächlich herrliche Herrlichkeit sein.
Wenn wir einander Herrlichkeit geben sollen, wie kann das dann aussehen?
Vor dem Hintergrund von Jesu Verherrlichung stelle ich es mir so vor: wenn uns andere so viel wert sind wie wir uns selbst, oder sogar mehr. Wenn wir einander nur das Beste gönnen und bereit sind, etwas von uns dafür zu geben, und uneigennützig füreinander da sind. Auf diese Weise den anderen hochschätzen, statt sich selbst immer so hoch zu schätzen: eine solche Bereitschaft, die „adelt“, finde ich! Das ist wahre Herrlichkeit!
Was Jesus außerdem noch anspricht: das Beieinander sein.
Einander eine Stütze auf dem Weg sein, gegenseitige Wegbereiter, Wegweiser, Wegbegleiter.
Ich denke dabei vor allem an das, was wir als Kirchen miteinander tun, wo wir gemeinsam auf demselben Weg unterwegs sind, mit demselben Ziel. Der Einsatz für Ärmere, Schwächere, Hilflose. Miteinander unterwegs sein, um Frieden zu stiften, den Blick auf die zu richten, die allzu leicht übersehen werden.
Ineinander, miteinander, füreinander, beieinander: das ist also die hier beschriebene Einheit.
Und was hier jetzt leider sagen muss: Einheit ist unmöglich. Zumindest richtige, vollkommene Einheit. Das lehren uns 2000 Jahre Kirchengeschichte, in der es nicht auf eine Einheit zulief, sondern sich immer weiter zersplitterte.
Aber das gilt nur, wenn wir an die Organisationsformen von Kirche denken. Und vor allem wenn wir denken, wir könnten und müssten diese Einheit herstellen.
Natürlich: wir können auf den anderen zugehen, gemeinsam unterwegs sein, im Namen Gottes für die Menschen da sein! Und das müssen wir auch, immer mehr und immer weiter.
Das Geheimnis der Einheit aber, das führt übers Gebet, wie ja auch Jesus selbst hier keine Einheit schafft, sondern sie seinem Vater anvertraut.
Die Einheit, die Jesus meint, beschreibt er gerade im Johannesevangelium mehrfach, besonders im Bild des Weinstocks. Nicht die Trauben oder die Reben müssen ineinander verwachsen. Sondern sie sind verbunden: alle hängen an dem einen Weinstock. Und so lange wir an diesem Weinstock dranbleiben, sind wir ein Teil dieses einen Weinstocks. Wir und „die anderen“, wir bleiben wir, und trotzdem sind wir eins. Das gleiche zeigt uns das Bild des Leibes. Die Kirche als Körper: Jesus ist der Kopf, wir sind die Glieder. Hand und Auge und Niere haben nicht sonderlich viel gemeinsam, aber sie sind eins, weil sie Teil eines Körpers sind! Dagegen kann die Hand protestieren so viel sie will, ändern kann sie nichts daran.
Manchmal wünschte ich mir, dass wir auch sichtbar, äußerlich eine Kirche wären, alle miteinander. Meistens wäre ich schon damit zufrieden, wenn wir gemeinsam Abendmahl feiern könnten. Das vermisse ich am schmerzlichsten, und das würde ich so gern noch erleben.
Die Einheit, mit der wir uns so schwertun, die ist aber immens wichtig! Mit ihr steht und fällt die Glaubwürdigkeit der ganzen Kirche Jesu Christi, so sagt es Jesus hier. Ein guter Grund, sich anzustrengen! Aber ermutigend dabei ist: wir sind dabei nicht allein.
Im „hohepriesterlichen Gebet“ hat Jesus zu seinem Vater gebetet, und er trat im Gebet für die Seinen ein. Das hat er damals getan, und er tut es weiterhin, er steht bei seinem und unserem himmlischen Vater für uns ein.
Und wir können unseren Teil dazu beitragen, dass sich Jesu Bitte an seinen Vater erfüllt. An die große Politik müssen wir dabei nicht einmal unbedingt denken, sondern lieber erst einmal an unser direktes Umfeld.
Wir können versuchen, uns als Teil des einen Weinstocks, des einen Leibes, der einen Kirche zu sehen:
Indem wir miteinander reden, einander zuhören und das Gespräch nie abreißen lassen.
Indem wir füreinander da sind, uns gegenseitig ehren und achten.
Indem wir beieinander sind und gemeinsam für das einstehen, was uns als Christen ausmacht.
Indem wir ineinander sind und einander im Herzen tragen.
Ich glaube, dann kann bei uns aufscheinen, was eigentlich noch verborgene Wirklichkeit ist: dass wir ja schon längst alle eins sind.
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

In guten und in schlechten Tagen haben wir die Zusage Jesu Christi, dass er bei uns ist bis zum Ende der Welt. Ihm vertrauen wir uns an und zu ihm kommen wir mit den Sorgen und Nöten unserer Zeit. Wir antworten gemeinsam nach jeder Bitte mit „Wir bitten dich, erhöre uns“.

Fürbittgebet und Vaterunser

Wir beten für alle, die deine Frohe Botschaft verkünden: Dass sie Mut und Kraft haben, Dein Wort in die Welt zu tragen und dass sie es mit Einfühlsamkeit und in einer Sprache verkünden, die die Menschen in unserer heutigen Zeit berührt. Gott, unser Vater A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir beten für die Angehörigen der verschiedenen Religionen und Konfessionen: dass der gemeinsame Blick zum Himmel den Geist des Friedens und der Geschwisterlichkeit stärkt. Gott, unser Vater A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir beten für alle, die sich sorgen, für alle die mut- und kraftlos geworden sind, und für die, die niemanden haben, um ihnen in wichtigen Situationen beizustehen: Dass sie auf Christi Gegenwart und Hilfe vertrauen können. Gott, unser Vater A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir beten für uns selbst, die wir uns oft viel zu wenig zutrauen: Dass wir aus deiner Kraft unser Leben gestalten und in der Welt deine Zeugen sein können. Gott, unser Vater A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Wir beten für alle Schwerkranken und Sterbenden. Umhülle sie mit deinem himmlischen Frieden. Gott, unser Vater A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Jesus Christus, du bist unser erhöhter Herr und bleibst doch unser Bruder. Dir vertrauen wir heute und alle Tage unseres Lebens. Amen. Vater unser…
Ansagen
Das heutige Opfer ist für die ökumenische Telefonseelsorge in Tübingen bestimmt.
Nächsten Sonntag, 24. Mai, ist um 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfr. Fabian Kunze. Kinderkirche findet noch keine statt und das Gemeindehaus muss für Gruppen und Kreise noch geschlossen bleiben, ebenso das Pfarramt für den Publikumsverkehr.
Zuletzt noch eine schöne Nachricht: am vergangenen Montag hat der Kirchengemeinderat einen neuen Pfarrer gewählt! Sein Name: Fabian Kunze. Mit anderen Worten: ich habe mich bei Ihnen beworben und freue mich sehr, auch weiterhin mit Ihnen gemeinsam unterwegs zu sein – und bald hoffentlich auch vor Ort!

Segensstrophe: EG 421 Verleih uns Frieden gnädiglich

Segen
Der HERR segne uns und behüte uns,
der HERR lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig,
der HERR erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns Frieden.
Und so segne und behüte uns der allmächtige und barmherzige Gott – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen.